Was verbindet Psychologie und Physiotherapie?

Was glauben Sie: Wie hängen Psychologie und Physiotherapie zusammen? Gibt es überhaupt psychische Gründe für körperliche Schmerzen? Falls Sie bisher der Meinung waren, dass das eine das andere nicht bedingt, liegen Sie falsch. Warum, das verrate ich Ihnen als Physiotherapeutin in Solothurn in diesem Beitrag.

Psychologie und Physiotherapie

Als Physiotherapeutin werde ich so oder so oftmals mit emotionalen Geschichten von Klienten konfrontiert. Unter anderem liegt das daran, dass chronische Schmerzen oder somatische Beschwerden häufig die Lebensqualität enorm einschränken. Oftmals steckt hinter den Einschränkungen auch ein Trauma, welches zu inneren Blockaden führt.

Somit sind Schmerzpatienten nicht mehr im energetischen Fluss, weil blockiert. In der Ausbildung zur Physiotherapeutin gehören auch Psychologie, Pädagogik und Soziologie zu den Inhalten. Wenn man ein körperliches Problem ganzheitlich betrachtet, kann es auch eher verschwinden. Natürlich nur, wenn Sie auch wollen. Dem Behandlungserfolg stehen nicht selten innere, ungelöste Konflikte im Weg.

Studienergebnisse zu psychologischen Interventionen

Dementsprechend ging eine Studie der Frage nach, ob sich psychologische Interventionen durch Physiotherapeuten positiv auf die Schmerzsymptomatik auswirken. Basierend auf einer Metaanalyse schaute man, welche Auswirkungen es auf Schmerzen, Behinderung und psychologische Effekte hat. Im Fokus waren muskuloskelettale Schmerzzustände.

Dabei wurden drei unterschiedliche Therapien verglichen.

1. Physiotherapie mit psychologischer Intervention
2. alleinige Physiotherapie
3. herkömmliche Behandlung

In die Metaanalyse flossen insgesamt 34 Studien ein. Folgendes Ergebnis wurde deutlich: Es gibt niedrige bis hohe Qualitätsnachweise. Diese weisen nach, dass die Behinderung durch psychologische Interventionen reduziert werden kann. Gleiches gilt für die Schmerzen, welche kurz- und langfristig reduziert werden konnten. Konkret, wenn Psychologie und Physiotherapie kombiniert wurden.

Zusammenhang Psychologie und Physiotherapie

Wie oft hatten Sie schon Schmerzen und haben dabei Ihre Emotionen und Gedanken nicht miteinbezogen? Viele Klienten wollen gerne eine rasche Heilung durch den Physiotherapeuten. Langfristig bringt Ihnen das jedoch nichts. Denn, wir müssen der Ursache auf den Grund gehen. Welche emotionalen Blockaden stecken hinter Ihren Schmerzen?

Aus langjähriger Erfahrung als Physiotherapeutin weiss ich, dass Sie Ihre körperlichen Beschwerden nur durch ganzheitliche Physiotherapie loswerden können. Hierzu betrachten wir Körper und Seele als Einheit. Darüber hinaus ist es notwendig, dass Sie selbst auch zu Ihrer Genesung beitragen. Konkret bedeutet das, dass Sie sich vollkommen auf die Physiotherapie einlassen.

Emotionen und körperliche Schmerzen

Nehmen wir als Beispiel Rückenschmerzen. Bei diesen haben zwischen 80 und 90 Prozent keine spezifische Ursache. Genauer gesagt, fehlt dabei die medizinische Diagnose. Auch gibt es demnach keine strukturelle Schädigung. Manchmal liegen Fehlbelastungen dahinter. Beispielsweise einseitige Belastung, langes Sitzen oder verspannte Muskeln.

Chronifiziert sich der Schmerz jedoch, müssen wir auch die seelische Komponente betrachten. Demnach kann dauerhafter Stress oder auch ein traumatisches Erlebnis zu Ihrem Schmerzempfinden beitragen.

Psychologie und Physiotherapie = Körper und Psyche

Viele körperliche Erkrankungen haben psychische Auslöser. Folglich führen etwa traumatische Erlebnisse zu physischen Beschwerden. Weiters können sich Schmerze durch psychische Faktoren auch chronifizieren.

Beispiele für psychische Belastung:

  • Wiederkehrende Konflikte
  • familiärer Druck
  • Überforderung
  • neue Gegebenheiten
  • eine Diagnose
  • chronische Schmerzen
  • dauerhafte seelische Belastungen
  • Emotionen, wie ständiger Ärger
  • Angespanntheit
  • Anhaltender Streit in Beziehung oder Job

5 Punkte einer ganzheitlichen Physiotherapie

Emotionen zählen

Wie bereits erklärt, zählen für mich als Physiotherapeutin in Solothurn nicht nur die Schmerzen, mit denen Sie zu mir kommen. Darüber hinaus möchte ich mit Ihnen auch ergründen, welche Emotionen hinter Ihren körperlichen Problemen stecken. Wichtig ist, dass Sie Ihren Körper nicht von Ihrem Geist und Ihrer Psyche trennen. Wenn Sie beginnen, als Triade zu handeln, wird sich vieles auflösen.

  • Seit wann haben Sie diesen Schmerz?
  • Gab es einen traumatischen Auslöser?
  • Dient dieser Schmerz vielleicht als Schutzfunktion?
  • Was wollen Ihnen die Beschwerden zeigen?
  • Hatten Sie vor den manifestierten Schmerzen emotionale Probleme?

Familiäre Prägungen betrachten

Nicht selten liegen hinter unseren Problemen familieninterne Prägungen. Beispielsweise in Form von ungesunden Gewohnheiten oder negativen Glaubenssätzen. Dann hängen Psychologie und Physiotherapie enger zusammen, als Sie vielleicht erahnt hätten. Üblicherweise haben viele Klienten Schmerzen, weil diese in deren Herkunftsfamilie „typisch“ sind. Zum Beispiel:

  • „Das ist familiär bedingt.“
  • „Auch meine Mutter hat diese Probleme.“
  • „Schicksal ist einfach nicht änderbar.“
  • „Daran kann ich leider nichts ändern.“
  • „Mein Vater sagt immer …“

Ursache statt Symptome

Herkömmliche Physiotherapie-Methoden würden nur den Körper und seine Beschwerden betrachten. Klarerweise kann ich Sie auch massieren, Moorpackungen auflegen oder physikalische Übungen vorzeigen. Jedoch packen wir dabei das Problem nicht an der Wurzel. Damit verschleiern wir nur die wahre Ursache, anstatt sie zu behandeln. Deshalb arbeite ich unter anderem (mit):

  • Emotional Freedom Techniques (EFT)
  • Trauma Buster Technique (TBT)
  • Familienaufstellung
  • aufdeckend und nachhaltig
  • erforschend und unterstützend

Psychologie und Physiotherapie: Blockaden lösen

Vor allem bei psychosomatischen Schmerzen oder langfristigen Beschwerden stehen emotionale bzw. mentale Blockaden dahinter. In dem Fall ist Ihrem Organismus noch nicht klar, dass Sie bereits aus der Situation sind und sich nicht mehr darin befinden. Mit Techniken, wie EFT oder TBT machen wir dies Ihrem Körper und Ihrer Seele klar. Auslöser für Blockaden können etwa sein:

  • schmerzhafte Trennungen
  • Schicksalsschläge
  • überraschende Veränderungen
  • Unfälle
  • traumatische Erlebnisse

Eigeninitiative zeigen

Bestimmt kennen Sie das Phänomen von einem Kind, das psychische Auffälligkeiten zeigt? Viele Eltern schicken es dann zum Psychologen und hoffen, dass es geheilt wieder zurückkommt. Gleichzeitig vergessen Sie aber, dass sich „nichts ändert, wenn sie nicht selbst auch etwas verändern“. Ähnlich verhält es sich in der Physiotherapie. Zwar kann ich Sie begleiten, machen und ändern müssen aber Sie selbst.

  • Glaubenssätze
  • Gedanken
  • Verhaltensmuster
  • Gewohnheiten
  • schädigende Einflüsse

Psychologie und Physiotherapie: Meine Methoden

Für mich ist klar, dass ich Sie als Physiotherapeutin ganzheitlich behandle. Deshalb möchte ich Ihnen einen Einblick in meine Methoden geben. Einerseits in die Familienaufstellung und andererseits in die Emotional Freedom Techniques (EFT) sowie die Trauma Buster Technique (TBT).

Familienaufstellung in Solothurn

Mit der persönlichen Familienaufstellung schauen wir, wie Ihre Familiengeschichte ursächlich für Ihre körperlichen Schmerzen ist. Wie funktioniert eine Familienaufstellung? Diese hilft immer, wenn Sie Ihre Herkunftsfamilie realistisch betrachten wollen. So wird auch Ihre Position in Familiensystem deutlich und wie sie zu den anderen stehen. Demnach lautet die Frage: Welche familieninternen Muster tragen bei?

  • Wie empfinden die anderen Familienmitglieder Schmerzen?
  • Spricht man in Ihrer Herkunftsfamilie viel darüber?
  • Sehen Sie Ihre Beschwerden als eine Art Schutz?
  • Was macht man familienintern für die körperliche Gesundheit?
  • Macht Bewegung Spass oder ist es eine Verpflichtung?

Während dem Familienstellen stellen Sie Playmobil-Figuren so hin, dass sie die Beziehungen der Familienmitglieder und auch zu Ihnen zeigen. Dies offenbart Ihnen, weshalb Sie bestimmte Gedanken, Gefühle und schädliche Gewohnheiten haben.

Emotional Freedom Techniques (EFT)

Körperliche Schmerzen können eben auch auf emotionale und mentale Blockaden zurückführen. Ist dies der Fall, wende ich EFT an. Diese herrlich einfach Technik können Sie auch bequem selbst anwenden. Bei der Emotional Freedom Techniques (EFT) lösen wir Ihre inneren Blockaden auf. Indem Sie auf bestimmte Triggerpunkte klopfen. Weiters konzentrieren Sie sich auf den Schmerzauslöser. Alte Gehirnverbindungen werden gelöscht, neue entstehen.

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Trauma Buster Technique (TBT)

Wenn Ihre Schmerzen mit einem Trauma zusammenhängen, arbeite ich als Physiotherapeutin mit (TBT). Diese besteht aus NLP (Neurolinguistisches Programmieren), EFT (Emotional Freedom Techniques), Atemtechniken und Hypnotherapie. Wie beim EFT lösen wir Gehirnverbindungen, die mit dem Trauma zusammenhängen.

In diesem Zuge lösen sich auch die inneren Blockaden und somit Ihr Schmerz. Hier beklopfen Sie ebenfalls bestimmte Körperpunkte. Während wir Gefühle bewusst auf Distanz halten, arbeiten wir mit aufkommenden Worten, Bildern und Geräuschen. TBT ist hocheffektiv, wirkt rasch und schonend. Dementsprechend reichen meist zwei Sitzungen á 60 bis 90 Minuten.

Abschliessendes Fazit zu „Psychologie und Physiotherapie“

Wer seine körperlichen Schmerzen wirklich loswerden möchte und das dauerhaft, muss sich auch seiner Psyche stellen. Ohne, dass wir auch Ihre inneren Blockaden auflösen, wird sich dauerhaft nichts an Ihren Problemen ändern. Nur, wenn Sie wirklich davon befreit sein wollen, wird die Zusammenarbeit mit mir in der Physiotherapie auch langfristig Erfolge bringen.

Wer schreibt hier? 


Ich bin Ilse Lambregtse. Physiotherapeutin, EFT-Coach, Schmerztherapeutin nach Liebscher & Bracht.

Mit viel Leidenschaft begleite ich meine Kundinnen und Kunden ganzheitlich. Wenn ich Ihnen helfen kann, Ihre Lebensqualität in für Sie wichtigen Bereichen zu steigern, fühle ich mich erfüllt. 

Meine Privatpraxis ist am Hauptbahnhof in Solothurn. 

Auf Ihre Kontaktaufnahme freue ich mich!

Portraitbild Ilse Lambregtse