Angst vor Diagnose

Möglicherweise haben Sie in Ihrem Leben schon einmal eine schlimme Diagnose erhalten, die Sie traumatisiert hat. Seitdem ist das Thema „Angst vor Diagnose“ allgegenwärtig für Sie. Von der Befürchtung begleitet, wieder eine Hiobsbotschaft zu erhalten, sind Sie bereits vorweg besorgt. Schon Rückenschmerzen deuten Sie als schwere Krankheit. Erfahren Sie hier, was Sie dagegen tun können.

Angst vor Diagnose: Warum fürchten wir uns?

Eventuell kennen Sie das von sich selbst: Seit Wochen schmerzt Ihr Bein. Sie malen sich das schlimmstmögliche Szenario aus. In diesen Momenten können Sie nicht mehr rational denken, Sie haben Angst davor einen Arzt aufzusuchen. Denn schliesslich könnte der eine schlimme Diagnose stellen. Zur „Sicherheit“ haben Sie Google befragt. Dieses bestätigt Sie in Ihrer Panik: Ursache kann Krebs sein.

Bis zum Arztbesuch leiden Sie sehr. Dazukommt, dass Sie Ihren Fokus auf die körperlichen Beschwerden legen. Doch woher kommt dieses panische Gefühl? Ich nenne Ihnen ein paar Gründe:

  • In der Vergangenheit haben Sie bereits eine „schlimme“ Diagnose erhalten.
  • Dagegen haben Sie nichts getan, sondern damit gelebt.
  • Ihr Umfeld ist panisch geprägt.
  • Sie haben lieber grosse Angst, bis Sie wissen, was los ist.
  • Ihre Persönlichkeit ist ängstlich.
  • Böse Überraschungen sind Sie gewohnt.

Woran erkenne ich Angst?

Wer Angst vor einem Arztbesuch hat, hat vermutlich schon viel im Leben erlebt. Jedoch ist es auch möglich, dass Sie das in Ihrer Herkunftsfamilie so gelernt haben. Nämlich, dass Vorsicht ein guter Begleiter ist. Wie zeigt sich Angst im Körper? Beispielsweise durch folgende Symptome:

  • zugeschnürte Kehle
  • Verspannungen im Rücken
  • chronische Schmerzen
  • Kurzatmigkeit
  • Gedankenkreisen
  • Schlafprobleme

Bei jedem von uns macht sich unterdrückte oder auch bewusste Angst anders bemerkbar. Als Physiotherapeutin rate ich Ihnen: Achten Sie auf die Zeichen, die Ihnen Ihr Körper sendet.

Angst vor Diagnose und körperliche Reaktionen

Chronische Schmerzen

Wenn Sie chronische Schmerzen haben, stehen diese nicht mehr in Verbindung mit der ursächlichen Schädigung. Somit dienen Sie nicht mehr als Warnsignal, wie es akute Schmerzen tun. Schreiben wir den körperlichen Beschwerden Bedrohlichkeit zu, füttern wir so nur unsere Panik. Zudem können auch belastende emotionale Erlebnisse zu chronischen Schmerzen führen.

Denn, unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen körperlichem und emotionalem Erlebnis. Bei mir in der Physiotherapie in Solothurn waren chronische Schmerzpatienten fast immer einem schmerzhaften Stresserlebnis ausgesetzt. Was bis in die Kindheit zurückgehen kann. Unser Körper bringt dann zum Ausdruck, was der Seele nicht (mehr) möglich ist. Dann entstehen körperliche Beschwerden.

Identifikation mit der Diagnose

Sowohl für eine erfolgreiche Physiotherapie als auch für die Diagnose ist Ihr Mindset entscheidend. Was meine ich damit? Vor und nach einem ärztlichen Befund haben Sie zwei Möglichkeiten. Sie können positiv oder negativ denken. Mit positiv meine ich nicht, dass Sie alles durch die rosarote Brille sehen sollen. Jedoch unterscheidet meine Klienten und deren Therapieerfolg, was Sie selbst wollen und denken.

Angenommen, Horst hat seit Monaten starke Rückenschmerzen. Nachdem er zum Arzt geht, ist seine Diagnose nicht sonderlich gut. Nun kann hat er folgende Optionen. Entweder er gibt sich positiven Glaubenssätzen hin oder negativen.

Negative Glaubenssätze

Beispiele dafür sind:

  • Ich werde nie wieder gesund werden.
  • Niemand kann mir helfen bei meinem Problem.
  • Genau dieses Resultat habe ich erwartet.
  • Schmerzmittel werden jetzt mein täglicher Begleiter.
  • Ich bin einfach ein Pechvogel.

Positive Glaubenssätze

  • Egal, was kommt, ich werde es bewältigen.
  • Ich bin mit meiner Diagnose nicht allein.
  • Diese Schmerzen wollen mir zeigen, dass ich etwas ändern soll.
  • Ich nehme die Herausforderung gerne an.
  • Jeder ist selbst für sein Glück verantwortlich.

Merken Sie den Unterschied? Mit einem positiven Mindset eröffnen Sie sich selbst Möglichkeiten. In dem Fall sind Sie offen für Lösungen und nicht für weitere Probleme. Ihre Diagnose haben Sie bereits. Jetzt liegt es an Ihnen, das Beste daraus zu machen. Darum geht es auch bei mir in der Physiotherapie in Solothurn: Ganzheitlich und lösungsorientiert zu denken.

Familiengeschichte und Angst vor Diagnose

Sowohl unsere Herkunftsfamilie als auch unsere Wahlfamilie beeinflussen unser Denken und Handeln massgeblich. Dort lernen wir, wie wir über Schmerzen und generell denken. Ob wir eher besonnen oder ängstlich sind. Auch, ob wir Lösungen oder Probleme suchen. Solange, bis wir uns davon loslösen und unseren eigenen Weg gehen. Jedoch müssen wir dazu erkennen, dass wir in fremden Fussstapfen treten.

Nur, weil etwas immer so war, muss es nicht so bleiben. Wenn Sie mich als Physiotherapeutin wählen, erkunden wir gemeinsam neue Pfade. Nicht nur Ihre körperlichen Beschwerden werden sich auflösen, sondern auch Ihre energetischen und emotionalen Blockaden. Falls Sie das wirklich wollen, sind Sie nach der Physiotherapie ein „neuer“ Mensch. Das heisst unbeschwert, frei und glücklich.

Was tun bei Angst vor Diagnose?

Um das Thema „Angst vor Diagnose“ hinter sich zu lassen, arbeiten wir in meiner Physiopraxis in Solothurn ganzheitlich. Konkret bedeutet das, dass ich nicht nur Ihre (chronischen) Schmerzen behandle. Vielmehr geht es mir darum, dass wir die Ursache hinter Ihrer Angst und Ihren Problemen herausfinden. Dazu möchte ich Ihnen meine Methoden vorstellen.

Familienaufstellung bei Angst vor Diagnose

Haben Sie Angst vor Arztbesuchen? Bleiben Sie ruhig, egal welche Befunde Sie bisher bekommen haben? Beides hat damit zu tun, wie Ihre Herkunftsfamilie mit Gegebenheiten umgeht. In der Familienaufstellung finden wir heraus, ob Ihre Angst vor Diagnosen aus Ihrer Familiengeschichte kommt. Durch Familienstellen zeigt sich, warum Sie sind, wie Sie sind. Ist Ihre Familie so mit Problemen umgegangen?

  • Ihre Eltern haben stets das Schlimmste erwartet.
  • In Ihrer Familie ist Ihr Krankheitsbild üblich.
  • Sie sehen sich familienintern gerne als benachteiligt vom Leben.
  • Positives Denken belächelt man als Träumerei.
  • Wenn man immer vom Negativen ausgeht, kann man nicht enttäuscht werden.

Wie funktioniert eine Familienaufstellung?

Beim Familienstellen in Solothurn bekommen wir einen realistischen Blick auf Ihre Familie. Dadurch zeigt sich auch, welche Position Sie im Familiensystem haben und wie Sie zu den einzelnen Mitgliedern stehen. Welche familieninternen Muster führen dazu, dass Sie bei körperlichen Schmerzen Angst empfinden? Gab es prägende Ereignisse, durch die Sie bezüglich Diagnosen traumatisiert wurden?

Wir schauen auf diese prägenden Szenen und arbeiten sie auf. So können Sie künftig entspannter leben, indem Sie körperliche Beschwerden, Arztbesuche und Befunde gelassener wahrnehmen.

  • Wie sehen die anderen Familienmitglieder Anforderungen?
  • Spricht man in Ihrer Herkunftsfamilie negativ darüber?
  • Sehen sich alle eher als Opfer des Schicksals?
  • Was tut man familienintern zur Erhaltung der eigenen Gesundheit?
  • Geht es eher um Probleme oder um Lösungen?

Diese und ähnliche Fragen machen deutlich, woher Ihre Prägungen und Ängste kommen. Auf diese Weise lernen Sie, wie Ihr wahres Ich mit dem Thema Angst und Gesundheit bzw. Krankheit umgeht.

Ich verwende beim Familienstellen Playmobil-Figuren. Sie selbst platzieren diese so, dass sie die Beziehungen der Familienmitglieder und auch zu Ihnen spiegeln. Folglich zeigt sich, warum Sie Angst haben und das Thema „körperliche Schmerzen“ sehen, wie Sie es sehen.

Trauma Buster Technique (TBT) nach Diagnosetrauma

Möglicherweise haben Sie Angst vor einer erneuten Diagnose, weil Sie in der Vergangenheit einer ausgesetzt waren. Aus diesem Moment heraus haben Sie ein Diagnosetrauma. Jene Technik, die passend für Traumata ist, nennt sich Trauma Buster Technique (TBT). Im Wesentlichen besteht sie aus NLP (Neurolinguistisches Programmieren), EFT (Emotional Freedom Techniques), Atemtechniken und Hypnotherapie.

Wir lösen bei TBT alte Gehirnverbindungen, die mit dem Diagnosetrauma in Verbindung stehen. So entfesseln sich dementsprechende emotionale Blockaden. Ebenfalls wichtig dabei ist das Klopfen – wie beim EFT. Während wir Gefühle bewusst auf Distanz halten, bedienen wir uns Worten, Bildern und Geräuschen, die in Ihnen hochkommen, wenn Sie an die Diagnose damals denken.

TBT ist hocheffektiv, wirkt rasch und schonend. Meistens reichen zwei Sitzungen á 60 bis 90 Minuten. Danach haben Sie keine Angst mehr vor körperlichen Symptomen, Arztbesuchen oder Befunden. Stattdessen sind Sie frei, beschwingt, mutig und glücklich. Egal was kommt, Sie fühlen sich bereit für die Anforderungen des Lebens.

Emotional Freedom Techniques (EFT) nach Diagnose

Gut möglich, dass Sie in Ihrem Leben schon einmal eine „Schockdiagnose“ erhalten haben. Ihr Körper hat sich diesen Moment im Körper gespeichert – als energetische Blockade. Grund dafür ist, dass Ihr Organismus noch nicht begriffen hat, dass diese Situation längst vorbei ist. Zusätzlich verfestigen sich in Ihnen Glaubenssätze und Erwartungshaltungen bezüglich Gesundheit.

Mittels Emotional Freedom Techniques (EFT) lösen wir dieses Diagnosetrauma. Konkret, indem Sie auf bestimmte Körperpunkte klopfen. Parallel dazu fokussieren Sie sich auf den Auslöser für Ihr Problem. Alte Gehirnverbindungen weichen neuen. Sie können den Moment des traumatischen Befunds neu bewerten und distanziert betrachten. Künftig verspüren Sie keine Angst oder Panik mehr bei Schmerzen. Mehr über EFT erfahren Sie auch in diesem Webinar.

Mein Fazit zum Thema „Angst vor Diagnose“

Beinahe jeder Mensch hat schon einmal einen ärztlichen Befund erhalten. Jedoch unterscheidet uns, was wir daraus machen. Als Physiotherapeutin rate ich Ihnen: Gehen Sie sorgsam mit Ihrem Körper und Geist um. Sehen Sie Diagnosen nicht als finales Urteil, sondern als Chance, etwas an Ihrem Leben zu ändern. Wenn Sie wirklich mit mir arbeiten wollen, dann will ich es auch.

Wer schreibt hier? 


Ich bin Ilse Lambregtse. Physiotherapeutin, EFT-Coach, Schmerztherapeutin nach Liebscher & Bracht.

Mit viel Leidenschaft begleite ich meine Kundinnen und Kunden ganzheitlich. Wenn ich Ihnen helfen kann, Ihre Lebensqualität in für Sie wichtigen Bereichen zu steigern, fühle ich mich erfüllt. 

Meine Privatpraxis ist am Hauptbahnhof in Solothurn. 

Auf Ihre Kontaktaufnahme freue ich mich!

Portraitbild Ilse Lambregtse