Was genau sind Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen, auch als Kreuzschmerzen bezeichnet, treten in der Region unterhalb des Rippenbogens und oberhalb der Gesäßfalte auf. Im Zentrum dabei stehen die Lendenwirbel, ihre gelenkigen Verbindungen, das Kreuzbein, das Steißbein und die Bandscheiben. Sie sind umgeben von zahlreichen Bändern, Sehnen und Muskeln. Die Fortsätze der Lebendwirbelkörper bilden einen Kanal, der den unteren Anteil des Rückenmarks einschließt. In jedem dieser Bereiche können Schmerzen auftreten.

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Mediziner nehmen aufgrund der Intensität der Schmerzen, ihrer Dauer und ihrer spezifischen oder unspezifischen Ursachen eine Klassifizierung von Rückenschmerzen vor. Der Anteil von Rückenschmerzen, der auf keine genaue Ursache zurückgeführt werden kann, ist dabei deutlich höher. Meist lassen sich somit keine Krankheiten oder organische Veränderungen als Ursache für die Schmerzen im Rücken ausmachen.

Diagnose von Rückenschmerzen

Die klassische medizinische Diagnostik zielt darauf ab, die Ursachen von Schmerzzuständen im Rücken aufzudecken. Sie bestimmt die Schwere und sucht Erklärungen für das Auftreten akuter Schmerzen und versucht Faktoren ausfindig zu machen, die eine Chronifizierung begünstigen können. Die Anamnese hält fest, wo genau der Schmerz auftritt, ob es Ausstrahlungen in andere körperliche Regionen gibt, wie lange sich die Beschwerden schon bemerkbar machen und in welchem Verlauf. Was verschlimmert den Schmerz oder mildert ihn ab?

Welche Behandlung wurde bisher in Anspruch genommen und gibt es psychosoziale Risikofaktoren? Wie stark beeinträchtigt der Schmerz den Tagesablauf und gibt es weitere begleitende Beschwerden? Können krankheitsbedingte organische Ursachen ausgeschlossen werden? Rücken psychosoziale Faktoren wie Konflikte am Arbeitsplatz oder eine Neigung zu Depressionen in den Vordergrund?

Das Robert-Koch-Institut kommt zum Schluss: „Chronische Schmerzen sind fast immer mehr als Schmerzen im Rücken.“ Haltungsschäden spielen dabei ebenso eine Rolle wie zunehmende psychische Belastung.

Die herkömmliche Behandlung von Rückenschmerzen

Die Behandlungsangebote für Patienten mit Rückenschmerzen sind heute durchaus vielfältig: Bewegungs- und Sporttherapie, eine ausführliche Beratung der Betroffenen, gezielte Entspannung durch progressive Muskelrelaxation oder autogenes Training, Ergotherapie oder manuelle Therapie, Massage, Rückenschule, Wärmetherapie oder auch kognitive Verhaltenstherapie gelten heute als Mittel der Wahl, wenn Rückenschmerzen unspezifisch auftreten. Schmerzmittel dienen dabei meist zur Unterstützung der nicht-medikamentösen Therapie und sollen dazu beitragen, dass Patienten ihre alltäglichen Aktivitäten wieder aufnehmen können.

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